Rhabarber: Der saure Frühlingsklassiker
21
Jun
Rhabarber – in den Frühlingsmonaten ist er mit seiner erfrischenden Säure beliebt als Nachtisch oder auf Kuchen.
Bei Rhabarber handelt es sich botanisch um ein Gemüse. Da er aber sehr gerne zu Süßspeisen verarbeitet wird, nehmen die meisten ihn als Obst wahr. Die zwischen Hellgrün, Rosa und Fuchsia variierenden Stangen mit den großen Blättern kannst du saisonal überall kaufen. Wobei die Blätter zumeist vorab entfernt werden.
Der charakteristische Geschmack des Rhabarbers kommt von der enthaltenen Apfel- und Zitronensäure. Darüber hinaus enthält er Oxalsäure. Sie ist unter anderem für nierenkranke Menschen und kleine Kinder problematisch. Der Garprozess bei der Verarbeitung verringert die Menge. Bist du unsicher, informiere dich vorab, ob beziehungsweise wie viel Rhabarber du konsumieren darfst. Generell ist, bei gesunden Menschen, gegen gelegentlichen Verzehr nichts einzuwenden.
Die einfachste Variante, ihn zu genießen, ist als Kompott. Und dieses Kompott eignet sich für Vieles: im Müsli, auf Joghurt, zu Eis, auf einem Biskuitboden, pur …
Mit wenigen Handgriffen und Zutaten stellst du es selbst her:
Du schneidest die Blätter, falls vorhanden, und den unteren Teil der Stiele ab.
Entferne Sand und Schmutz.
Die Stiele schälst du vorsichtig: Ziehe von unten der Länge nach die harten Außenfasern ab. Danach schneidest du die Stiele in kleine Stücke.
Die Stücke mit Zucker mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen. Die Menge des Zuckers hängt von deinem Geschmack ab. Magst du es lieber süß oder sauer? Richtwert: pro 100 g Rhabarber ein Esslöffel Zucker. Sehr lecker ist auch die Zugabe von Vanillezucker oder etwas Tonka-Abrieb.
Danach kochst du ihn, bis er weich ist und leicht zerfällt.
Lass das Kompott abkühlen. Dann kannst du es pur oder in einer Kombination deiner Wahl genießen.
Sehr lecker ist Rhabarber im Zusammenspiel mit Erdbeeren. Du kannst sie schon beim Einkochen hinzufügen. Oder du isst sie frisch zum Kompott.
Wir sind Fans des säuerlichen Geschmacks von Rhabarber. Du auch? Wenn ja, wie isst du ihn am liebsten?
Kommentar verfassen / Allgemein / Von Sarah